Plénitude
Die vorangehenden und kommenden Tage stehen unter dem Zeichen vollkommener Ausgefülltheit. Wie so oft hat irgendjemand mitgedacht und mir dazu verholfen, diesen Zustand auf längere Sicht beizubehalten. Ich kann mich eigentlich nur noch selbst dabei beobachten, das ganze auf seinem Weg zu begleiten. Sie bleiben also noch ein Jahr, als wollte man, dass ich nun doch auswandere. Eigentlich eine egoistische Sache, denke an die Lieben "zuhause" und an die neuen Lieben hier, und dass sich das Miteinander auf immer hektischer werdende Benachrichtigungen und Schlagabtausche beschränkt. Das Bedürfnis nach "Ruhe" und "Zeit für sich" gewinnt an Dringlichkeit, genauso wie das Bedauern darüber ständig zu meinen, nicht genug "mitzunehmen". Dennnoch, dennnoch, eine Gelassenheit, die jeden Zeitdruck und verpasste Gelegenheiten relativiert, stellt sich nach nun knapp zwei Jahren nicht-ganz-dagewesen-sein ein. So, wenigstens hat es den Anschein, gelangt jeder an seinen Platz, fügt sich jede Konstellation, sei sie eine gesundheitliche, eine jobbezogene, eine zwischenmenschliche, ganz von allein zurecht. Eine gute Feststellung: nicht alles bedarf einer permanenten Überwachung, und gleichzeitig erschreckend: etwa wie wenn man feststellt, als Kind, dass andere Menschen weiterleben, wenn man nicht dabei ist.
Bref, es geht gerade gut in die Richtung vorwärts, die ich immer mal nehmen wollte. :)
Bref, es geht gerade gut in die Richtung vorwärts, die ich immer mal nehmen wollte. :)
sho-shan-nah - 25. Jun, 00:16