exil fondateur
was ich erst jetzt als solches begreife, lebt sich seit einer weile zusammen: exil fondateur.
das bedeutet sparsamkeit was nostalgie anbelangt, wobei diese ausdrücklich erlaubt ist, um kontraste besser zu spüren. es geht um das erfassen und zulassen von gegenteilen, umgeleitet werden beim versuch, in der gewohnheit zu bleiben. verbiete ich mir den gedanken ans davor, merke ich nichts! besonders weil ja klar ist, dass all das gute nur dann für immer ist, wenn ich die haltung dazu beibehalte. konkret bedeutet das, über weite strecken auf schlaf, otium und einsamkeit zu verzichten, was ich hier unten (calabrien, provinz um vibo valentia: repos de l'exil fondateur) nachzuholen gedenke, die woche muss reichen.
stellte sich irgendwann mal die frage, ob man denn nicht allein sein könne oder ständig die rastlosigkeit bräuchte so stellt sich nun heraus, dass es wieder einmal der kontrast ist, der der sich wenig einstellenden einsamkeit ihren hohen wert verleiht - bzw verdeutlicht, dass man damit so vorsichtig umgehen sollte wie mit addiktiven substanzen. man kann das auch ihrem gegenteil vorwerfen, wobei ich immer noch überzeugt bin, dass einsam sein der leichtere weg ist. zwar bewundere ich konsequentes nach außen abtöten und erkenne die hartnäckigkeit an, die dahintersteckt, aber ich halte doch die tagtäglich neue herausforderung, andere auszuhalten und sich gegen umweltgifte angemessen zu wehren, noch höher.
aushalten: freiwillige entscheidung, einer sache nicht gewachsen zu sein.
das bedeutet sparsamkeit was nostalgie anbelangt, wobei diese ausdrücklich erlaubt ist, um kontraste besser zu spüren. es geht um das erfassen und zulassen von gegenteilen, umgeleitet werden beim versuch, in der gewohnheit zu bleiben. verbiete ich mir den gedanken ans davor, merke ich nichts! besonders weil ja klar ist, dass all das gute nur dann für immer ist, wenn ich die haltung dazu beibehalte. konkret bedeutet das, über weite strecken auf schlaf, otium und einsamkeit zu verzichten, was ich hier unten (calabrien, provinz um vibo valentia: repos de l'exil fondateur) nachzuholen gedenke, die woche muss reichen.
stellte sich irgendwann mal die frage, ob man denn nicht allein sein könne oder ständig die rastlosigkeit bräuchte so stellt sich nun heraus, dass es wieder einmal der kontrast ist, der der sich wenig einstellenden einsamkeit ihren hohen wert verleiht - bzw verdeutlicht, dass man damit so vorsichtig umgehen sollte wie mit addiktiven substanzen. man kann das auch ihrem gegenteil vorwerfen, wobei ich immer noch überzeugt bin, dass einsam sein der leichtere weg ist. zwar bewundere ich konsequentes nach außen abtöten und erkenne die hartnäckigkeit an, die dahintersteckt, aber ich halte doch die tagtäglich neue herausforderung, andere auszuhalten und sich gegen umweltgifte angemessen zu wehren, noch höher.
aushalten: freiwillige entscheidung, einer sache nicht gewachsen zu sein.
sho-shan-nah - 23. Dez, 12:16