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Ich konnte heute 2 Formen der Eingenommenheit (von sich selbst) unterscheiden.
Die erste erscheint geziert und ist doch demütiger als die zweite, welche offen wirkt und umso moralischer ist.
Angehörige ersterer Gruppe fallen durch einen gewissen Elitismus auf und durch Selbststilisierung, hervorgehend aus einer Minimalisierung der eigenen Möglichkeiten, deren Ausübung sich auf gründliches Bedenken aller Details des Lebens gründet. Das mag oberflächlich aussehen, versteckt aber einen Kern an gewissenhafter Nachdenklichkeit, die einen in das geistige Alter der eigenen Großeltern hineinversetzt, die daraus resultierenden gemeinschaftlichen Unveträglichkeiten kann man sich entsprechend ausdenken.
Der zweite Typ ist in dieser Hinsicht ein soziales Chamäleon, das durch seinen Überblick und der Sicherheit, Recht zu haben trotz eigener Unzulänglichkeiten höchstens dann Gefahr läuft anzuecken, wenn er auf Seinesgleichen trifft. Dieser Mensch hört in ehrlichen Momenten den Satz: "Man merkt, dass du weißt, dass andere dich für intelligent halten" und zeigt Spuren des Ertapptseins.
Welcher der beiden den schwereren Kopf mit sich trägt, ist nicht zu beurteilen. Sicher ist, dass zwischen beiden Polen starke Konzentrationsunterschiede auftreten, der introvertierte Gegen-Alles-von-sich-Eingenommene ist öfter verteilt und gehemmt in seinen Aktivitäten, weil sowieso alles von zu vielen Kleinigkeiten abhängt, während der nach Außen Strahlende durch seine universale Rechthaberei großzügig erscheinend über vieles hinwegsieht und damit sehr viel unbefangener seinen Kram angeht, gleichzeitig sich jedes Urteil vorbehält.
Die Arroganz des ungerecht Behandelten, der sich dessen bewusst ist, oder die Überlegenheit des positiven "Zynikers" - beides absolut vertretbare Gründe, sich gut zu finden und weiter daneben trotzdem nicht liegen zu können.
Die erste erscheint geziert und ist doch demütiger als die zweite, welche offen wirkt und umso moralischer ist.
Angehörige ersterer Gruppe fallen durch einen gewissen Elitismus auf und durch Selbststilisierung, hervorgehend aus einer Minimalisierung der eigenen Möglichkeiten, deren Ausübung sich auf gründliches Bedenken aller Details des Lebens gründet. Das mag oberflächlich aussehen, versteckt aber einen Kern an gewissenhafter Nachdenklichkeit, die einen in das geistige Alter der eigenen Großeltern hineinversetzt, die daraus resultierenden gemeinschaftlichen Unveträglichkeiten kann man sich entsprechend ausdenken.
Der zweite Typ ist in dieser Hinsicht ein soziales Chamäleon, das durch seinen Überblick und der Sicherheit, Recht zu haben trotz eigener Unzulänglichkeiten höchstens dann Gefahr läuft anzuecken, wenn er auf Seinesgleichen trifft. Dieser Mensch hört in ehrlichen Momenten den Satz: "Man merkt, dass du weißt, dass andere dich für intelligent halten" und zeigt Spuren des Ertapptseins.
Welcher der beiden den schwereren Kopf mit sich trägt, ist nicht zu beurteilen. Sicher ist, dass zwischen beiden Polen starke Konzentrationsunterschiede auftreten, der introvertierte Gegen-Alles-von-sich-Eingenommene ist öfter verteilt und gehemmt in seinen Aktivitäten, weil sowieso alles von zu vielen Kleinigkeiten abhängt, während der nach Außen Strahlende durch seine universale Rechthaberei großzügig erscheinend über vieles hinwegsieht und damit sehr viel unbefangener seinen Kram angeht, gleichzeitig sich jedes Urteil vorbehält.
Die Arroganz des ungerecht Behandelten, der sich dessen bewusst ist, oder die Überlegenheit des positiven "Zynikers" - beides absolut vertretbare Gründe, sich gut zu finden und weiter daneben trotzdem nicht liegen zu können.
sho-shan-nah - 20. Sep, 05:40