...
Ihr seid glatte runde Steine, die ihr Tal nicht lassen können. Steine, bei denen man verweilt, deren Glätte einlädt, sich oft niederzulassen und mit der Hand über ihre Rundung zu fahren. Dem Vorübergehenden strahlen sie schon von Weitem ihre Besonnenheit in seinen wandernden Geist, und ist er fern von ihnen, sehnt er sich danach, seinen Kopf ein wenig auf ihnen abzulegen und dem Rumoren des Tals zu lauschen.
Eure Form und eure Lage, euer Geist in seiner Unbeweglichkeit machen euch zu Symbolen für Heimat, Sicherheit und reibungslosen Empfang, als wäre man nie aufgestanden.
Ich bin der Zapfen, den einer der Bäume über euch abgeworfen hat in eure Gesellschaft, der nach einigem Regen fast schon am Faulen von einem freundlichen Wanderer durch einen Stoß mit der Fußspitze umgedreht wurde, die feuchte Seite zur Sonne hin zum Heilen, und den ein Sammler, ein wehmütiger, mal einsteckt und für immer fortträgt.
Dazu bestimmt, trotz mir weit über mich hinaus zu gelangen, liebe ich so sehr die Wärme eurer runden Rücken, doch kann ich mich nicht in die Vetrautheit der ersten Nachbarschaften zurückdenken, ohne dass etwas Schadhaftes daran wäre. Denn der Stein gibt Immobilität vor, die er ohne Zweifel qua Materie innehat, doch erlebt er duldsam jegliche Veränderung um ihn, die Jahreszeiten, das Leben, die Vorübergehenden, was ihn innerlich verrückt. So sieht der Stein über Jahrzehnte immer gleich aus, während seine Umgebung kaum einen Tag stabil bleibt. Das ist es, was euch verdächtig macht, ihr Steine, und auch, weshalb ich nicht zu euch zurück kann - das Evidente feststellen, was sich längst nicht mehr mit dem Tatsächlichen deckt: dafür habt ihr euer Bild in den Pfützen nach dem Regen.
Eure Form und eure Lage, euer Geist in seiner Unbeweglichkeit machen euch zu Symbolen für Heimat, Sicherheit und reibungslosen Empfang, als wäre man nie aufgestanden.
Ich bin der Zapfen, den einer der Bäume über euch abgeworfen hat in eure Gesellschaft, der nach einigem Regen fast schon am Faulen von einem freundlichen Wanderer durch einen Stoß mit der Fußspitze umgedreht wurde, die feuchte Seite zur Sonne hin zum Heilen, und den ein Sammler, ein wehmütiger, mal einsteckt und für immer fortträgt.
Dazu bestimmt, trotz mir weit über mich hinaus zu gelangen, liebe ich so sehr die Wärme eurer runden Rücken, doch kann ich mich nicht in die Vetrautheit der ersten Nachbarschaften zurückdenken, ohne dass etwas Schadhaftes daran wäre. Denn der Stein gibt Immobilität vor, die er ohne Zweifel qua Materie innehat, doch erlebt er duldsam jegliche Veränderung um ihn, die Jahreszeiten, das Leben, die Vorübergehenden, was ihn innerlich verrückt. So sieht der Stein über Jahrzehnte immer gleich aus, während seine Umgebung kaum einen Tag stabil bleibt. Das ist es, was euch verdächtig macht, ihr Steine, und auch, weshalb ich nicht zu euch zurück kann - das Evidente feststellen, was sich längst nicht mehr mit dem Tatsächlichen deckt: dafür habt ihr euer Bild in den Pfützen nach dem Regen.
sho-shan-nah - 13. Sep, 00:58