Eindeutigkeit ist kaum mehr als vorurteilsbehaftete Ambiguität.
sho-shan-nah - 23. Mai, 23:52
"tutti fremono di golosità per Susanna tutta Panna - Il più appetitoso bocconcino del secolo."
Trailer
sho-shan-nah - 19. Apr, 16:54
ist immer eine Erziehungsfrage: Porno oder Partner.
sho-shan-nah - 19. Apr, 03:23
Man kann sagen was man will, Reisen ist schön, aber ändert nichts.
Allez, Allez.
Sonst passiert nämlich was Schreckliches, zB:
"Man betrügt sich in einem fort selbst, um nicht stehenzubleiben oder zu straucheln, häuft auf unerledigte Aufgaben neue, die man ebenfalls nicht zuende führen wird, und sucht dann in neuen Unternehmungen und Anstrengungen neue Kräfte und neuen Mut. So bestiehlt man sich selbst und wird mit der Zeit ein immer größerer und hoffnungsloserer Schuldner seines eigenen Ichs und seiner Umwelt."
- Ivo Andrić, Wesire und Konsuln, FrankfurtamMain, 1963, S. 29.
Am wenigsten merkt man in diesen Zuständen, dass man sich selbst fortwährend Kredit gibt und gar nicht so genau sieht, mit welcher Grundlage.
sho-shan-nah - 26. Mär, 21:28
gleichzeitiges Abgleiten und Verkleben, eine umgekehrte Igelzwickmühle mit Kräutersalbe oder kaltgepresstem Olivenöl aus Ibiza.
Penaten-Babyöl zum Abschminken der gepeinigten oder strahlenden Augen.
sho-shan-nah - 24. Feb, 02:26
Ein Podest habe ich mir unter das Oberlicht gestellt, darauf einen Sessel, Beistelltischchen und Lämpchen: Lese Zeitung von Januar, Februar, März vor Sonnenuntergang. Die Zeitung: blanker Unfug. Imprägniere wärmere Schuhe auf dem Balkon, durchnässe Turnschuhe auf dem Weg über die Wiesen zum Apfelklau, sehe mich erfolgreich im Unbeliebterwerden, überhaupt im angetretenen Rückzug.
Monate der abgesägten Schädeldecke: bemüht gewesen, nicht zu viel Gehirn bei solcher Offenherzigkeit zu verlieren. Nun langsames Verarzten, bei immer gleicher Begleitung: Casavola, Futurlieder; Schostakowitsch, 2. Klavierkonzert: das ist Gewalt in seiner forme aboutie, nämlich, nur stellenweise aus dem freiwillig geschnürten Korsett überquellend, jene Grobheit, die den Komponisten seinerseits so gebeutelt, dem bloßen Ohr zu verbergen; was bleibt: Zwang, Enge, gelegentliches Überschwappen der Dinge, die dem, was man gemeinhin für Wahrheit hält, noch am nächsten reichen. Die Wiederholung suchen - diese, eben fähig, auch die größten Bewegungen ihrer Wucht zu berauben - um dieser Zeit die geringstmögliche Bedeutung zukommen zu lassen.
sho-shan-nah - 1. Okt, 11:16