Selbstreferenz
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2020-06-29T22:54:57Z
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Selbstreferenz
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manches hier ist nach 5 jahren abwesenheit unerträglich, anderes mit zufriedenheit...
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022677215/
manches hier ist nach 5 jahren abwesenheit unerträglich, anderes mit zufriedenheit zu lesen. ich habe jetzt vielleicht mehr zu sagen und weniger freude daran, doch ich mag es versuchen.
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Jahreszeiten
Copyright © 2020 sho-shan-nah
2020-06-29T22:47:00Z
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Käse ist der Beweis, dass Milch unsterblich ist.<br />
<br />
(irgendein...
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022483232/
Käse ist der Beweis, dass Milch unsterblich ist.<br />
<br />
(irgendein Dokumentarfilm, in dem kurz israelischer Ziegenkäse vorkommt)
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Am Ende des Alten Europa
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2015-10-20T14:02:00Z
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Wacht auf, ihr ehrfurchtbuckelnden Blaßgesichter!!!<br />
Ihr Hundesöhne, Materialisten,<br...
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022481391/
Wacht auf, ihr ehrfurchtbuckelnden Blaßgesichter!!!<br />
Ihr Hundesöhne, Materialisten,<br />
Brotfresser, Fleischfresser - Vegetarier!!<br />
Oberlehrer, Metzgergesellen, Mädchenhändler!<br />
- ihr Lumpen!!!<br />
Denkt: meine Seele ist zweitausend Jahre alt!<br />
(George Groß, Incipit der Partitur zu E. Schulhoffs 5 Pittoresken op. 31)
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Am Ende des Alten Europa
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2015-10-16T09:39:00Z
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Goci bringt das Ferkel innerhalb von 30 Minuten vom Stall auf den Spieß. Kurzes Festhalten,...
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022469051/
Goci bringt das Ferkel innerhalb von 30 Minuten vom Stall auf den Spieß. Kurzes Festhalten, ein Schnitt, kurz bluten lassen, warmes Wasser, um die Borsten zu lösen, Hoden abtrennen, Zwerchfell unters Mikroskop, Eingeweide raus, abspülen, Spieß durch Maul & Po, Beinchen & Bauch zusammenbinden, salzen, voilà. Ein Messer, keine Handschuhe, mit Kippe im Mundwinkel, geht zwischendrin auch mal ans Handy.
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unterwegs
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2015-08-25T08:13:00Z
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sociofobia scène 928
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022459834/
"yes i came alone,<br />
vulnerable.<br />
i came alone,<br />
unprotected.<br />
i came opened<br />
to meet you all."<br />
<br />
lili reynaud dewar (my epidemic)
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sociofobia
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2015-07-13T10:34:00Z
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sociofobia scène 927
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022437472/
Wie alle Menschen bin ich schließlich Ergebnis des Zwischenzustandes, der genauso unecht wie die Zeit ist, die verstreicht und die kleinen Kratzer, die bleiben im Vortex unsrer unklaren Begegnungen.<br />
<br />
(in Anlehnung an Álvaro de Campos)
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sociofobia
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2015-05-26T12:52:00Z
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c'est aujourd'hui que j'avais dit que je serai bien de nouveau dans...
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022411667/
c'est aujourd'hui que j'avais dit que je serai bien de nouveau dans mes basquets. Mh.
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Jahreszeiten
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2015-03-28T10:01:00Z
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boire dans l'aprèm
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022402361/
in der überbewerteten leichtigkeitsoptik werden tage, über deren nachmittagen der schleier einer geteilten flasche wein zum mittagessen und den verdauungsschnäpsen sich ausbreitet, zu wölkchen, auf denen alles möglich scheint.<br />
(zum beispiel, am abend einen vollern rausch ausstehen zu können und zwischendrin sogar noch mal ganz auszunüchtern.)<br />
<br />
das tageslicht, im idealfall ist es sonnig und sowieso alles bella italia, ist natürlich schuld daran: die ganze "danachgehichehschlafen"-teleologie eines trinkabends ist dahin und man wird so quasi vor die tür gezwungen, sieht das ganze geschäftige draußen und nicht ausgestorbenheit/feierwut, man muss sich also im sinne der nüchternen realität bewegen. die breitet sich vor einem in verschobenem gehgefühl aus, man ist bemüht, schön gerad zu stehen und nichts ist von der schwere zu spüren, die die selbe anzahl an rotweingläsern 8 stunden später am tag bewirken werden.<br />
<br />
dieser rausch, der sich so stark an die nüchternheit unserer lebensrealität anlehnt, ist bestens geeignet, möchte man in sehr wohl erträglicher leichtigkeit im tag herumeumeln.
sho-shan-nah
Am Ende des Alten Europa
Copyright © 2015 sho-shan-nah
2015-02-28T02:30:00Z
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sociofobia scène 927/Sociophilia scène 650
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022397159/
...wenn die dame am anderen ende des hörers nach dem dritten mal buchen eines chauffeurservices einen wiedererkennt und sich nach dem werten befinden erkundigt.
sho-shan-nah
Sociophilia
Copyright © 2015 sho-shan-nah
2015-02-13T09:55:00Z
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the day i unliked some facebook pages
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022394479/
in order to lead a happier/more fulfilled/healthier/efficient love/sex/work-life, avoid reading lists whose titles start with "the 33 things/21 secrets/28 techniques/11 photos that..." - you will only feel relieved that you're doing everything right - that was really not the point.
sho-shan-nah
Zeitung
Copyright © 2015 sho-shan-nah
2015-02-05T11:58:00Z
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surprise, in my world, is when my ridiculously arbitrary standards are actually met.
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022394471/
surprise, in my world, is when my ridiculously arbitrary standards are actually met.
sho-shan-nah
Jahreszeiten
Copyright © 2015 sho-shan-nah
2015-02-05T11:36:00Z
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exil fondateur
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022380004/
was ich erst jetzt als solches begreife, lebt sich seit einer weile zusammen: exil fondateur.<br />
<br />
das bedeutet sparsamkeit was nostalgie anbelangt, wobei diese ausdrücklich erlaubt ist, um kontraste besser zu spüren. es geht um das erfassen und zulassen von gegenteilen, umgeleitet werden beim versuch, in der gewohnheit zu bleiben. verbiete ich mir den gedanken ans davor, merke ich nichts! besonders weil ja klar ist, dass all das gute nur dann für immer ist, wenn ich die haltung dazu beibehalte. konkret bedeutet das, über weite strecken auf schlaf, otium und einsamkeit zu verzichten, was ich hier unten (calabrien, provinz um vibo valentia: repos de l'exil fondateur) nachzuholen gedenke, die woche muss reichen.<br />
<br />
stellte sich irgendwann mal die frage, ob man denn nicht allein sein könne oder ständig die rastlosigkeit bräuchte so stellt sich nun heraus, dass es wieder einmal der kontrast ist, der der sich wenig einstellenden einsamkeit ihren hohen wert verleiht - bzw verdeutlicht, dass man damit so vorsichtig umgehen sollte wie mit addiktiven substanzen. man kann das auch ihrem gegenteil vorwerfen, wobei ich immer noch überzeugt bin, dass einsam sein der leichtere weg ist. zwar bewundere ich konsequentes nach außen abtöten und erkenne die hartnäckigkeit an, die dahintersteckt, aber ich halte doch die tagtäglich neue herausforderung, andere auszuhalten und sich gegen umweltgifte angemessen zu wehren, noch höher.<br />
<br />
aushalten: freiwillige entscheidung, einer sache nicht gewachsen zu sein.
sho-shan-nah
unterwegs
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2014-12-23T11:16:00Z
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Small Successes (scène 31)
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022375652/
Even after the meddling of 3 autonomously working parties and endless last minute changes, they kept all my initial paragraphing. Writing very official letters: the school of detail.
sho-shan-nah
Am Ende des Alten Europa
Copyright © 2014 sho-shan-nah
2014-12-04T11:45:00Z
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1st haiku
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022372844/
sto sdrucciolando<br />
sui passi d'allora - lì<br />
ci si perde mai
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Zeitung
Copyright © 2014 sho-shan-nah
2014-11-24T08:37:00Z
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warum ich arbeiten gehe, hommage
https://shoshannah.twoday.net/stories/1022223759/
umtrieb. ich erwache mit dem gefühl, seit langem das haar nicht gewaschen zu haben, stelle mich eilig unter die dusche um festzustellen, dass vorgestern einen monat her zu sein scheint.<br />
<br />
warum ich arbeiten gehe, hommage.<br />
<br />
ich gehe arbeiten, weil ich mich nicht unterkriegen lasse von dem diktat, soundsoviel energie zu haben und keinesfalls mehr. weil meine limitierte freizeit auf ein effizienzmaximum anschwillt, das selbst an adrenalinigsten reisetagen noch seinesgleichen sucht. weil ich jedem ruhemoment ungeteilt gehöre und sich kein scheussliches stressziehen im magen mehr einstellt - es ist ohnehin alles zu spät.<br />
weil also diese metrik des 9-17.30 meine renitenz herausfordert und es sich nicht mehr dumm anfühlt, mal bis nach 10 zu pennen am wochenende - weil allgemein die freie zeit am wochenende einen davon abhält, jemals wieder einen fuss in ein einkaufszentrum zu setzen und nur mit starker einschränkung in einen supermarkt. weil ich, um zufrieden zu sein damit, umwege gehen muss und nicht mehr das tun kann, was alle tun und sich die ganze alltägliche infrastruktur auf ihr essentielles zügiges funktionieren verdichtet. ich räume so jeden tag auf, nicht unbedingt in der wohnung, die ich nur noch im dunklen sehe, so doch aber jeglichen vorgang. jede routine will nun getilgt werden mit einem kleinen stück möglichem chaos und unvorhergesehenem, was sich unvermittelt einstellt, wenn ich es nur erlaube.<br />
weil es nicht wahr ist, dass arbeit einen ruhig stellt, wenn man sie nicht lässt.<br />
<br />
p.s.: weil sechs aneinanderhängende stunden schlaf sich so erholsam anfühlen wie seinerzeit ein wochenende zwischen bett und badewanne.
sho-shan-nah
absolut unpersönlich
Copyright © 2014 sho-shan-nah
2014-11-06T13:03:00Z
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