Freitag, 27. Dezember 2013

Camus

[...] wenn ein Mensch seines Vorhandenseins innewird, erwartet er nichts mehr. [...] Ich aber suchte in diesem Lande überall nach etwas, das nicht mir gehörte, sondern von ihm ausging: eine gewisse Freundschaft mit dem Tode, in der wir uns verstanden. [...] Alle Angst kommt aus dem lebendigen Herzen; aber jedes Herz wird Ruhe finden: Das weiß ich, und sonst nichts. Je mehr der Tag zur Neige ging, je stiller und fahler die Welt wurde unter dem Aschenregen der einfallenden Dunkelheit, desto selbstverlorener und wehrloser fühlte ich mich gegen jenes langsame, innere Aufbegehren, das "Nein" sagte. Wenige Menschen begreifen, dass es ein Verweigern gibt, das nichts mit Verzicht zu tun hat. [...]

Albert Camus, Der Wind in Djemila, in: "Hochzeit des Lichts", Zürich/Hamburg, 2013, S. 23/24.

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